Vertrag zur Besonderen Versorgung nach §140a SGB V
Gemeinsam mit der Techniker Krankenkasse (TK) haben wir seit dem Jahr 2005 eine besonders intensiv koordinierte und sektorenübergreifende Versorgungsmöglichkeit für Patient:innen der Techniker Krankenkasse entwickelt und erfolgreich etabliert.
Auf Grundlage der vielen positiven Rückmeldungen und der guten Erfahrungen unserer TK-Patient:innen und Behandler:innen mit dieser innovativen Versorgungsform haben wir es seit dem Jahr 2025 erreicht, die Anzahl der Patient:innen, die dieses besondere Versorgungsangebot nutzen, deutlich zu erhöhen.
Das Angebot richtet sich an Menschen mit Erkrankungen im Bereich von Depressionen, Belastungs-, Angst- und Persönlichkeitsstörungen sowie somatoformen Störungen. Im Rahmen der Besonderen Versorgung sind vollstationäre, teilstationäre sowie stationsungebundene Leistungen (SUL) möglich. Bei den sogenannten SUL-Leistungen handelt es sich um intensiv ambulante Leistungen, die es ermöglichen, die stationären Aufenthalte möglichst zu verkürzen und unabhängig von einem Sektor die verschiedenen Angebote und Therapiemöglichkeiten in unserer Klinik wahrzunehmen. Über alle Sektoren hinweg kommt dabei möglichst das identische Behandlungsteam zum Einsatz. Die Patient:innen profitieren außerdem von zentralen Ansprechpartner:innen, die Hilfestellung bei der Koordination von Behandlungsterminen und der Koordination der Weitversorgung geben. Eine Teilnahme an der Besonderen Versorgung ist dabei freiwillig. Gerne prüfen wir mit Ihnen gemeinsam, ob eine Behandlung im Rahmen der „Besondere Versorgung“ möglich ist und beraten Sie bei der Entscheidung.
Das Wichtigste in Kürze:
Vorteile für Patientinnen und Patienten:
- Zentrale Terminvergabe / Case-Management
- Gleichbleibende Ansprechpartner:innen und Behandler:innen
- In akuten Phasen der Erkrankung kann stationär (auch ohne Übernachtung) oder tagesklinisch behandelt werden
- Es besteht die Möglichkeit, direkt im Anschluss intensiv ambulante und stationsungebundene Leistungen in Anspruch zu nehmen, um möglichst die stationäre Aufenthaltsdauer zu verringern
- Digitale (Weiter-)Behandlungsmöglichkeiten, z.B. Therapie per Videokonferenz, um Ihnen die Umstände möglichst leicht zu machen
- Unterstützung bei der Koordination von Therapieleistungen
Folgende Diagnosen können behandelt werden:
- Depressionen,
- Belastungsstörungen
- Angststörungen
- Persönlichkeitsstörungen
- Somatoforme Störungen
Was sind SUL?
- „Stationsungebundene Leistungen“
- Häufig stattfindende ambulante Leistungen
- SUL-Patient:innen können an ambulanten oder (teil-) stationären Gruppen / Angeboten teilnehmen
- Tägliche intensive Angebote ohne stationären Aufenthalt
- Stationärer Aufenthalt im Krankenhaus kann sich durch SUL verkürzen