Münster/Herten (lwl). Dr. Ralf Hanswillemenke ist neuer Ärztlicher Direktor der LWL-Klinik in Herten. Der Gesundheits- und Krankenhausausschuss des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) hat ihn in seiner Sitzung am Donnerstag (18.9.) in Münster einstimmig gewählt. Hanswillemenke übernimmt damit die Nachfolge von Dr. Johannes Albers, der die Klinik Ende Juni aus privaten Gründen verlassen hat.

Der neue Klinikdirektor (53) ist bereits seit 2004 in der LWL-Klinik Herten für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatische Medizin beschäftigt, seit 2007 Oberarzt in der Gerontopsychiatrischen Abteilung. Er hat seit Juli 2025 die Position als Kommissarischer Ärztlicher Direktor der Klinik inne. Hanswillemenke ist in seiner Zeit in Herten unter anderem am Ausbau der ambulanten Angebote beteiligt gewesen und möchte diesen Weg fortsetzen. „Der neu gewählte Klinikdirektor bringt umfangreiche Erfahrung aus Herten mit und wird die bestehenden langfristigen Projekte der Klinik sowie den Neubau des Gerontopsychiatrischen Zentrums konsequent weiterführen“, betonte der Ausschussvorsitzende Wolfgang Diekmann nach der Wahl.

„Mit der Wahl von Dr. Hanswillemenke zum neuen Ärztlichen Direktor setzen wir bewusst auf Kontinuität und Stabilität“, so der LWL-Krankenhausdezernent Dr. Emanuel Wiggerich. „Seine langjährige Erfahrung und die Kenntnis der Abläufe im Haus kommen sowohl der Belegschaft als auch der Patientenversorgung zugute.“

Hanswillemenke sehe einen Wandel des Miteinanders innerhalb der Gesellschaft, den die Mitarbeitenden der Klinik bei Patient:innen bemerken, als eine wichtige Herausforderung für seine Arbeit. „Besonders am Herzen liegt mir, dem veränderten Klima entgegenzuwirken und einen wertschätzenden Arbeitsplatz zu bieten, an dem Menschen mit verschiedenen psychischen Erkrankungen gesunden können.“

Hintergrund
Dr. Ralf Hanswillemenke studierte Medizin in Marburg und Berlin und war ab 2000 in Bamberg in der Neurologie tätig. Zugleich promovierte er an der Universität Würzburg. Seit 2002 wandte sich Hanswillemenke in Dortmund der psychiatrischen Laufbahn zu, die er mit der heutigen Wahl fortsetzt.

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