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18.06.08 | Psychiatrie Erste Hilfe für Hertener Deckengemälde

Grundlegende Sanierung des Schloss-Festsaals geplant

Herten (lwl). Unterstützung im wahrsten Sinne des Wortes bekommt das Deckengemälde im Festsaal von Schloss Herten: Der Bau- und Liegenschaftsbetrieb des Landschaftsverbands Westfalen-Lippe (LWL) plant ein umfassendes Sanierungskonzept für das absturzgefährdete Kunstwerk aus dem Jahr 1700, das Figuren der griechischen Mythologie zeigt. Denn nach mehrjährigen Untersuchungen steht jetzt fest, warum sich wiederholt größere Stellen Putz aus dem Kunstwerk gelöst haben: Der bei einer Komplettsanierung in den 1970er Jahren eingesetzte Klebstoff hat Alterserscheinungen. Das ergab die Untersuchung eines Restaurators.

Auf Empfehlung seines Gutachtens wird das Bild zunächst in den kommenden Sommerferien mit Schrauben und Unterlegscheiben gesichert. Die Befestigung des Gemäldes an der Trägerplatte aus Beton ist allerdings nur eine stützende ¿Erste-Hilfe-Maßnahme¿, der später eine grundlegende Sanierung folgen soll.
Bevor dazu ein konkretes Konzept erstellt werden kann, muss noch der genaue Deckenaufbau untersucht werden. Da dieser nicht dokumentiert ist, wird dazu ein etwa zwei Quadratmeter großes Stück der Saaldecke demontiert. Anschließend soll bis 2010 die grundlegende Sanierung des ¿Pflegefalls¿ geplant werden.

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Britta Schulte, Telefon: 0251 591-235, presse@lwl.org

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